Home News „Tatort: Trotzdem“ heute Abend in der ARD

„Tatort: Trotzdem“ heute Abend in der ARD

"Tatort: Trotzdem" in der ARD
Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) und Felix Voss (Fabian Hinrichs) in der Tiefgarage. – © BR/Hager Moss Film GmbH/Bernd Schuller

Heute Abend gibt es einen neuen „Tatort“ aus Franken mit dem Titel „Trotzdem“ in der ARD zu sehen und das erwartet Euch.

Alle im Knast mochten Lenni (Neil Körger). Und alle glaubten an die Unschuld des 25-Jährigen. Verurteilt war er für den gewaltsamen Tod einer jungen Frau vor drei Jahren. Neben seinen Schwestern Maria (Mercedes Müller) und Lisa (Anne Haug), die seit Lennis Verhaftung mit allen Mitteln versucht hatten, die Wahrheit ans Licht zu bringen, hatte auch Dr. Kaiser (Stefan Merki), Chef der Nürnberger Polizei, insgeheim Zweifel. Als Lenni sich das Leben nimmt, stürzt das die Schwestern in tiefe Verzweiflung.

Kurz darauf kommt es zu einem weiteren Todesfall: Diesmal sind Karl Dellmann (Fritz Karl) und seine Frau Katja (Ursina Lardi) sowie ihre Familie unmittelbar betroffen. Wie in einem teuflischen Dominospiel überschlagen sich die Ereignisse in Nürnberg – an dessen Ende stehen sich zwei Familien, vereint in Trauer und Verlust, getrennt durch Wut und Schuld gegenüber.

Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel), Felix Voss (Fabian Hinrichs) und Wanda Goldwasser (Eli Wasserscheid) müssen versuchen, eine Serie zu stoppen, die eine Spur der Zerstörung und des Todes zurücklässt.

 

Darsteller

Rolle Darsteller
Paula Ringelhahn Dagmar Manzel
Felix Voss Fabian Hinrichs
Wanda Goldwasser Eli Wasserscheid
Dr. Kaiser Stefan Merki
Anja Maja Beckmann
Esmeralda Schmuck Lisa Sophie Kusz
Karl Dellmann Fritz Karl
Katja Dellmann Ursina Lardi
Stephan Dellmann Justus Johanssen
Ben Dellmann Ben Münchow
Tim Dellmann Julius Gruner
Maria Kranz Anne Haug
Lisa Kranz Mercedes Müller
Maik Florian Karlheim
Hans Drescher Gerhard Liebmann

Infos zu Krimireihe

Tatort ist eine Kriminalfilm-Reihe, deren Ausstrahlung 1970 im westdeutschen Fernsehen begann. Ursprünglich als Produktion des Deutschen Fernsehens gestartet, ist sie heute eine Gemeinschaftsproduktion von ARD, ORF und SRF. Bislang erschienen über 1200 Filme. Jeder Film erzählt in der Regel eine in sich abgeschlossene Geschichte, in der wechselnd und wiederkehrend ein Ermittler oder ein Team aus Ermittlern in einem Kriminalfall an deutschen, schweizerischen oder österreichischen, meist großstädtischen Schauplätzen ermittelt.

In den ersten Jahren erschien durchschnittlich ein neuer Film pro Monat. Ab den frühen 1990er Jahren erhöhte sich die Häufigkeit der Erstsendungen und liegt mittlerweile bei etwa 35 pro Jahr mit einem Rekord von 40 neuen Folgen im Jahr 2015. Ein neuer Teil wird in der Regel sonntags zur Hauptsendezeit im Ersten, im ORF 2 und im SRF 1 erstmals gezeigt.

Tatort ist die langlebigste und – mit teils über 10 Millionen Zuschauern bei der Erstausstrahlung – beliebteste Krimireihe im deutschsprachigen Raum. Etliche Filme aus der Reihe erhielten Nominierungen und Prämierungen für bekannte Film- und Fernsehpreise, darunter den Grimme-Preis, den Deutschen Fernsehpreis, die Goldene Kamera und die Romy.

Konzept
Von Beginn der Reihe an stand der jeweilige Polizist im Mittelpunkt einer Folge. Die erzählten Geschichten sollen realitätsnah und vorstellbar sein. Diese beiden Aspekte gehören neben der gemeinsamen Gestaltung von Vor- und Abspann zu den wichtigen Klammerelementen, die die Filmreihe definieren. Die einzelnen Filme der Reihe sind als in sich geschlossene, selbständige Filme mit Auflösung des Falles in der jeweiligen Folge konzipiert. Es wurden aber auch einige Doppelfolgen produziert oder Filme, die einen alten Handlungsstrang nach ein paar Jahren neu aufnehmen.

Im Gegensatz zu anderen Fernsehkrimireihen sind bei ihren Produktionen die einzelnen Rundfunkanstalten der ARD jeweils für ihr Sendegebiet zuständig. Jede Rundfunkanstalt verfügt über mindestens ein Ermittlerteam (Ausnahme: Bis zur Fusion von SFB und ORB zum RBB produzierte der ORB keine Tatorte – s. u.). Dadurch, dass nicht in jeder Folge dieselben Ermittler zu sehen sind, wird für Abwechslung gesorgt. Zum Konzept der Reihe gehört das Lokalkolorit: Die jeweiligen regionalen Besonderheiten der Stadt oder Gegend, in der ermittelt wird, sollen in die Handlung mit eingearbeitet werden. Beliebt sind in Hamburger Tatorten etwa die St. Pauli-Landungsbrücken oder Brückenfahrten über den Rhein im Kölner Tatort.

Zu Beginn war keine Reihe mit festen Darstellern geplant. Man wollte einen für Krimis reservierten Programmplatz am Sonntagabend, den die beteiligten Sender in Eigenregie füllen sollten. Lediglich das Lokalkolorit sowie, als Abgrenzung zur ZDF-Krimiserie Der Kommissar, Schauplätze außerhalb des Studios wurden vorgegeben. Während in der Anfangszeit die einzelnen Folgen unterschiedliche Längen von teilweise bis zu knapp zwei Stunden aufwiesen, hat sich seit Ende der 1980er Jahre eine einheitliche Länge von etwa 90 Minuten pro Folge durchgesetzt.

Handlungsorte
Anders als die meisten deutschen Krimiserien finden die Tatort-Folgen, auch bedingt durch die verschiedenen Ermittlerteams der beteiligten Rundfunkanstalten, an verschiedenen Schauplätzen statt, die regelmäßig ihren Schwerpunkt im Gebiet der produzierenden Rundfunkanstalt haben. Dabei überwiegen Teams, die an feste Einsatzorte gebunden sind, in der Regel Großstädte, jedoch gibt es auch immer wieder nicht fest ortsgebundene Ermittler, etwa Hauptkommissar Finke in den 1970er Jahren (Schleswig-Holstein), Hauptkommissarin Charlotte Lindholm (bis 2018 in Niedersachsen) und gegenwärtig Oberstleutnant Moritz Eisner (Österreich) sowie Kriminalhauptkommissar Falke (Norddeutschland).

Zu den häufigsten Schauplätzen gehören München (u. a. Veigl, Batic/Leitmayr), Hamburg (u. a. Stoever, Batu), Berlin (u. a. Ritter/Stark), Frankfurt (u. a. Konrad und Brinkmann), Köln (Ballauf/Schenk), Leipzig (u. a. Ehrlicher/Kain, Saalfeld/Keppler), Ludwigshafen (Odenthal/Kopper), Stuttgart (u. a. Bienzle, Lannert/Bootz), Münster (Thiel/Boerne) und die Ruhrgebietsstädte Essen (Haferkamp) und Duisburg (Schimanski/Thanner). Berlin, Hamburg und München sind seit Beginn der Serie praktisch durchgehend als Handlungsorte etabliert. Kleinere und nur einmalig in Erscheinung tretende Handlungsorte (etwa bei den „Wanderarbeitern“ Finke, Lutz oder Lindholm, auch bei Einzelfolgen mit nicht wiederkehrenden Kommissaren in den 1980er Jahren) werden häufig nicht konkret benannt oder mit fiktiven Namen belegt.

Links zur Sendung

„Tatort“ Homepage: https://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/index.html

Sendehinweis
„Tatort: Trotzdem“ heute Abend um 20:15 Uhr in der ARD

Mehr TV-News bei Facebook, Twitter & Instagram

FACEBOOK TWITTER INSTAGRAM


Die mobile Version verlassen