StartNewsAnne Will: Die Gäste heute Abend in der ARD (10.09.2023)

Anne Will: Die Gäste heute Abend in der ARD (10.09.2023)

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Anne Will - Thema und Gäste heute Abend in der ARD
© NDR/Wolfgang Borrs

Die Gäste heute Abend bei „Anne Will“: Günther Beckstein, Florian Streibl, Nicole Deitelhoff, Marina Weisband und Roman Deininger.

Das Thema bei „Anne Will“: Der Fall Aiwanger – Wie groß ist der Schaden für die politische Kultur?

Die Flugblatt-Affäre um Hubert Aiwanger, den stellvertretenden Ministerpräsidenten von Bayern und Chef der Freien Wähler, hat eine heftige Diskussion ausgelöst. Die Süddeutsche Zeitung hatte berichtet, dass in den 80er-Jahren in seiner Schultasche ein antisemitisches Pamphlet gefunden worden war.

Aiwanger bestreitet jedoch, dies damals geschrieben zu haben und sieht sich als Opfer einer Kampagne. Ist es richtig, dass Ministerpräsident Markus Söder seinen Stellvertreter nicht entlassen hat?

Wie ist zu erklären, dass Hubert Aiwanger und die Freien Wähler trotz der Vorwürfe an Zustimmung gewinnen? Was sagt die Flugblatt-Affäre über Rechtspopulismus und Antisemitismus in Deutschland aus?

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Die Gäste heute bei „Anne Will“

Günther Beckstein (CSU)
Ehem. Ministerpräsident und ehem. Innenminister von Bayern

Kurzbiografie: Geboren am 23. November 1943 in Hersbruck/Mittelfranken. 1962 Abitur, anschließend Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Erlangen und München. 1971 bis 1988 Rechtsanwalt in eigener Praxis. Ab 1973 Mitglied der CSU. 1974 bis 2013 Mitglied des Landtags in Bayern. 1975 Promotion. 1978 bis 1988 Vorsitzender des Sicherheitsausschusses im Landtag. 1980 bis 1992 Landesvorsitzender des Arbeitskreises Polizei der CSU (danach Ehrenvorsitzender). 2001 bis 2007 Stellv. bayer. Ministerpräsident. 2002 Mitglied im „Kompetenzteam“ Stoibers vor der Bundestagswahl 2002 mit Aussicht auf das Bundesinnenministerium. 2005 Mitglied im „Kompetenzteam“ Merkels für das Innenressort vor der Bundestagswahl im September 2005. Oktober 2007 bis Oktober 2008 Ministerpräsident des Freistaates Bayern.

Florian Streibl (FREIE WÄHLER)
Vorsitzender Fraktion im Bayerischen Landtag

Kurzbiografie: Geboren 10.04.1963 in München. 1984 Abitur. 1984 bis 1989 Studium der katholischen Theologie, Abschluss Diplom Theologe. 1989 bis 1997 Studium der Rechtswissenschaft, 1997 2. Staatsexamen und Zulassung als Rechtsanwalt. 1988 bis 1993 Mitglied der CSU. Ab 2002 Gemeinderat in Oberammergau und Kreisrat im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Seit 2008 Mitglied bei den FREIEN WÄHLERN und Mitglied des Landtages. 2002 bis 2010 im Vorstand Diözesanrat des Erzbistums München und Freising. Seit 2008 Mitglied im Landeskomitees der Katholiken in Bayern. 2011 bis 2018 Parlamentarischer Geschäftsführer FREIE WÄHLER. 2014 bis 2018 Beratendes Kuratorium zur Begleitung des Projekts Lernort Dokumentation Obersalzberg (Mitglied). Seit 2018 Fraktionsvorsitzender und seit 2018 Ältestenrat (stv. Mitglied)

Nicole Deitelhoff
Politikwissenschaftlerin und Sprecherin Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt

Kurzbiografie: Geboren 1974. Von 1994 bis 1997 Studium der Politikwissenschaft, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Darmstadt und von 1997 bis 1998 Master of Arts in Political Science an der State University of New York at Buffalo. Von 1998 bis 2001 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundestagsbüro des SPD-Abgeordneten Walter Hoffmann. 2004 promovierte sie zum Dr. Phil. an der TU Darmstadt. Seit 2009 ist sie Professorin für Internationale Beziehungen und Theorien globaler Ordnung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Dazu nahm sie von 2010 bis 2015 verschiedene Gastprofessuren und Forschungsaufhalte, u.a. an der University of Hawaii, am Center for European Studies an der Harvard University und an der Hebrew University in Jerusalem wahr. Seit 2016 ist sie Geschäftsführendes Vorstandsmitglied und damit Leiterin des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung. Deitelhoff ist Sprecherin für den Standorts Frankfurt a. M. des 2020 gegründeten Forschungsinstituts für Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

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Marina Weisband
Publizistin und Kolumnistin

Kurzbiografie: Geboren 1987 in Kiew, Psychologie-Studium an der Universität Münster. 2009 tritt Weisband in die Piraten-Partei ein, von 2011 bis 2012 ist sie deren Politische Geschäftsführerin. Seit 2014 leitet sie das Projekt „aula“ bei politik-digital e.V., ein Konzept zur digitalen Schülerbeteiligung. 2015 tritt Weisband aus der Piraten-Partei aus. Darüber hinaus hat sie eine regelmäßige Radiokolumne beim Deutschlandfunk und berät zu verschiedenen Aspekten von digitalem Wandel und Demokratie. Weisband ist seit 2018 Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen. 2020-2022 war sie Co-Vorsitzende des Digitalisierungsvereins D64 e.V. Sie besitzt sowohl die ukrainische als auch die deutsche Staatsbürgerschaft.

 

Roman Deininger
Chefreporter Süddeutsche Zeitung

Kurzbiografie: Geboren am 06. Juni 1978 in Ingolstadt und dort aufgewachsen. Abitur und Grundwehrdienst in Ingolstadt. Bis 2004 Studium der Politischen Wissenschaft, Amerikanischen Kulturgeschichte und Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dissertation über das Verhältnis von Politik und Religion in den USA. 2004 bis 2009 Politikwissenschaftliche Promotion an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien. Forschungsaufenthalte in den USA, u.a. am Center Austria an der University of New Orleans. (Dissertation: Der Glaube im Weißen Haus. Das Verhältnis von Politik und Religion im Spiegel der US-Präsidenten von Franklin D. Roosevelt bis George W. Bush). 2007 Volontariat bei der Süddeutschen Zeitung Danach: Weitere Stationen bei der Süddeutschen Zeitung, u.a. Korrespondent für Franken mit Sitz in Nürnberg, Korrespondent für Baden-Württemberg mit Sitz in Stuttgart, Reporter Gesellschaftsredaktion. Seit 2015 Politischer Reporter bei der Seite Drei/Buch Zwei, dem Reportage-Ressort der Süddeutschen Zeitung. Seit 2021 Chefreporter der Süddeutschen Zeitung.

Über Anne Will

Anne Will wurde 1966 in Köln geboren. Sie studierte Geschichte, Politologie und Anglistik in Köln und Berlin. Nach dem Studium volontierte Anne Will beim Sender Freies Berlin in den Bereichen Hörfunk und Fernsehen.

Von 1992 an moderierte sie beim SFB die Talkshow „Mal ehrlich“ und den „Sportpalast“. Parallel dazu war sie von 1996 bis 1998 Gastgeberin der Medienshow „Parlazzo“ im WDR Fernsehen.

Als erste Frau moderierte sie 1999 die ARD-Sportschau. Im Jahr 2000 berichtete sie für die ARD von den Olympischen Spielen in Sydney. Von April 2001 bis Juni 2007 moderierte Anne Will die Tagesthemen.

Vier erfolgreiche Jahre zeigte sie als Gastgeberin des Sonntagabend-Talks ANNE WILL mit intensiven Gesprächen über aktuelle gesellschaftspolitische Fragen weitere Facetten ihres Könnens.

2011 wechselte das Format auf den Mittwochabend, um 2016 schließlich – nach fünf weiteren erfolgreichen Jahren – auf den alten Sendeplatz am Sonntagabend zurückzukehren.

2002 bekam Anne Will die Goldene Kamera verliehen, 2006 den Deutschen Fernsehpreis für die „Beste Moderation Information“, im Oktober 2007 den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis „für ihre unabhängige Haltung und ihre unaufgeregte, aber stets kompetente Präsentation der Ereignisse des Tages“.

Das „medium magazin“ zeichnete Anne Will als „Newcomerin des Jahres 2007“ aus, außerdem erhielt sie den Goldenen Prometheus als „Fernsehjournalistin des Jahres 2007“.

Anne Will ist Botschafterin für den „Raum der Namen“ im Holocaust-Mahnmal in Berlin.

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Sendehinweis
„Anne Will“ heute Abend um 21:45 Uhr in der ARD

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